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Buchholzer Granithochlage - heutige Situation (1 von 8)

Das was wir heute Erzgebirge nen-
nen, hat eine erdgeschichtlich lange Entwicklungsgeschichte von über 900 Millionen Jahren durch-
laufen, um sich als heutige Form zu zeigen.
Die Erde unterliegt einer stän-
digen Dynamik, was dazu führt, dass Kontinente driften und kollidieren oder sich wieder auseinanderbewegen. Dabei entstehen Gebirge und vergehen wieder. Jeder dieser Jahrmillionen dauernden Prozesse hinterlässt seine Spuren inform von Gesteinen, Fossilien oder Mineralien. Heute finden wir unter Annaberg-Buchholz den Annaberger Graugneis und darunterliegend mächtige Bereiche von Granit. Beide Gesteinsarten unterscheiden sich wesentlich in Gefüge, Entstehung und Alter. Diese Kombination von Granit und Gneis hat dazu geführt, dass sich in verschiedenen Zeiträumen Gänge und Klüfte mit Mineralien anreichern konnten, die von unseren Vorfahren und z.T. bis in unsere Tage als Erze aus diversen Formationen abgebaut werden konnten und der Region das Gepräge gaben.

Bevor dieses Relief (rote Linie) in jüngster Vergangenheit durch Ver-
witterung herausgearbeitet werden konnte, mussten viele 1000 m hohe, gefaltete Ablagerungsschichten (Gruppen, Folgen, Serien) abgetragen werden, so dass uns heute diese damalige "Urwelt" mit ihren geologischen Informationen entgegentritt (ehemals erste sedimentäre Ablagerungsschicht, die jetzt in kristalliner Form als Gneis ansteht).

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