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Salze der zweiwertigen Metalle - Vitriol (2 von 4)

Vitriol ist die veraltetet Bezeichnung für die kristallhaltigen Sulfate von zweiwertigen Metallen. (u.a. Zinksulfat-weiß, Eisensulfat-grün, Kupfersulfat-blau) Die Grube "St. Conrad" und "Vogelherd" in Buchholz schnitten Gänge an, die sowohl kiesige als auch Zinnerze führten (s. nebenstehenden Kartenausschnitt // rot = Zinnerzgänge; grün= Bi-Co-Ni-Gänge; türkis = kiesig-blendige-Gänge).

Durch den Kiesgehalt kam es zu sulfathaltigen Grubenwässern und ebenso zu Erzen mit Mineralgemisch aus Oxyd und Sulfid. Diese konnten schlecht aufbereitet werden, da beide unterschiedlicher Verhüttungsverfahren beduften.

Die im späten Mittelalter gängige Verfahrensweise wird bei Agricola in seinem berühmten Werk "De re metallica" im XII. Buch dargestellt und kann somit auch für die Buchholzer Vitriolhütte herangezogen werden.

   
links: Chalkopyrit, auch Kupferkies oder Gelbkies - CuFeS2
rechts: Pyrit, auch Schwefelkies, Eisenkies, Katzengold oder Narrengold - FeS2

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